Diese kleine Reise durch die Vergangenheit beruht auf Zuammenstellungen und Fotos, die vom Aplerbecker Geschichtsverein zur Verfügung gestellt worden sind. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich!

 

Durch die Industrialisierung in Deutschland stieg auch in Aplerbeck die Bevölkerungszahl stark an.

img004


Die
Gemeinde errichtete deshalb 1877 neben der schon bestehenden "Kaiserin-Viktoria-Schule" eine zweite evangelische Schule mit 2 Klassenräumen und einer Lehrerwohnung an der Köln-Berliner-Straße, um weiteren Schulraum zu schaffen.
Diese Schule erhielt den Namen "Kaiser-Wi
lhelm-Schule".

Bereits 1880 wurde die Lehrerwohnung zu 2 Klassenräumen umgebaut und 1890 enstanden durch eine bauliche Erweiterung 4 weitere Schulräume.

1902 wird die "Kaiser-Wilhelm-Schule" im Jahresbericht der königlichen Kreisschulinspektion als siebenstufig mit 13 Klassen und 13 Lehrenden ausgewiesen. 
1925 Goethe Schule

1911/12 wurde die Turnhalle gebaut und 1912/13 der Nord- und Südflügel errichtet, seitdem hat das Gebäude die heutige Gestalt - vom Erweiterungsbau 2017 abgesehen.

Zu Beginn des 1. Weltkrieges gab es 17 Klassen, in jeder wurden etwa 50 - 60 Kinder unterrichtet.

Im Jahr 1919 wurde die Schule in "Goethe-Schule" umbenannt.
Aplerbeck wurde am 01.08.1929  nach Dortmund eingemeindet und um Verwechslungen zu vermeiden, erhielt die Schule nun den Namen "Evangelische Volksschule". Sie wurde 1938 als Konfessionsschule wieder aufgelöst und als Deutsche Gemeinschaftsschule mit dem Namen "Friedrich-Nietzsche-Schule"  weitergeführt.

1943 wurde der Unterricht vor Ort eingestellt und erst am 20. Juni 1945 wieder aufgenommen - allerdings zunächst nur für die 4 unteren Jahrgänge.

 

1935 Ewaldi Schule

 

Nun erhielt die Schule den Namen "Ewaldischule".

Sie beherbergte in der Nachkriegszeit ab 1946 nicht nur die Gemeinschaftsschule, sondern auch die Sonderschule und einige Klassen des Humboldtgymnasiums. In dieser Zeit musste wegen der Raumbelegung zweistufig unterrichtet werden.

1953 wurde in Aplerbeck wieder eine katholische Grundschule (Ewaldischule) errichtet, deshalb gab es eine erneute Umbenennung unserer Schule in "Aplerbecker Grundschule".

1964 wurde der Steiinpavillon errichtet, in den 1960er und 1970er Jahren gab es darüber hinaus noch weitere Pavillion-Klassen auf dem Schulgelände, um den stark steigenen Schülerzahlen begegnen zu können.

Seitdem 1968 die Volksschulen in Grund- und Hauptschulen gegliedert wurden und 1971 die Hauptschule an die Schweizer Allee zog, stand unserer Grundschule das Gebäude wieder zur alleinigen Nutzung zur Verfügung.
Dieser Raum konnte gut genutzt werden, denn 1972 gab es 760 SchülerInnen in 26 Klassen und in einem Schulkindergarten, die von 27 Lehrkräften unterrichtet wurden.

Zum 125jährigen Jubiläum 2002 gab es an der Gelben Schule 410 Kinder in 17 Klassen.IMG 4977

In den Jahren 2014 - 2017 kam es zu einem Erweiterungsbau, um etwas zusätzlichen Platz zu schaffen und die auf dem Schulgelände befindlichen Container zu ersetzen.